Ortsverband Grüne/Bündnis90 Niederkassel stellt richtig:

“Irreführende Vorwürfe, GRÜNE wollten den Bau von Einfamilienhäusern verbieten ist scheinheilig. Wir setzen uns dafür ein, dass jeder Mensch den Wohnraum findet, den er braucht.“, betont Ingo von Conta, Ortsvorsitzender der GRÜNEN Niederkassel. “Eine solche Debatte lenkt eklatant von dem Kern des Problems ab: Klimawandel, Artensterben und Verödung des Bodens verlangen selbstverständlich eine andere Praxis des Bauens mit größerer Rücksicht auf Naturerhaltung, Umweltschutz und Klimafragen. Das gilt ebenso für Niederkassel wie andernorts. Dieser Fokus ist überfällig und kommt angesichts des Ausmaßes der Umweltkrisen schon fast zu spät.”

Das bedeutet für die Partei, Flächen wohlüberdacht und effizient zu nutzen, um bezahlbaren Wohnungsraum für möglichst viele Menschen – auch mit niedrigen Einkommen – zu schaffen und Ressourcen zu schonen. Mieten und Immobilienpreise explodieren auch in unserer Region. „Deshalb ist unser Ziel, dass für die Menschen aus der Breite der Gesellschaft gebaut wird und dabei Klima und Umwelt geschützt werden. Dazu braucht es eine ausgewogene Mischung aus Eigenheimen und Geschoßwohnungsbau mit Mietwohnungen.”, erläutert Parteisprecher Morten Meyer. Die eigenen vier Wände sind für viele Menschen wichtig und wird es weiterhin in Niederkassel geben, neben Mehrfamilien- und Mietshäusern. Über Neuentstehungen entscheiden über den Rat letztlich die Menschen vor Ort – je nachdem, was in der Stadt nötig ist, wie sich Flächen und Leerstand verteilen und was gut in den Ort passt.

Keineswegs geht es um ein Verbot des Baus bestimmter Immobilien wie Einfamilienhäuser, sondern um die offene Annahme der Herausforderung, die nötige zukunftsfähige Stadtentwicklung des 21. Jahrhunderts zu betreiben.

 

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