50 km von Niederkassel entfernt liegt der Hambacher Forst. Oder die 10%, die von dem Forst noch übrig sind. Der Rest wurde von RWE zum Braunkohle-Abbau gerodet. Obwohl klar ist, dass Abbau und Verstromung der Braunkohle das Erreichen der weltweit vereinbarten Klimaschutzziele verhindert. Und der Ausstieg erforderlich ist. Für den Hambacher Forst setzen sich inzwischen viele Menschen auf verschiedenen Ebenen ein. Gegner halten seit geraumer Zeit einen Waldabschnitt besetzt. Der Landesverband NRW des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat vor dem Verwaltungsgericht Köln Klage eingereicht. Am 24.11. hat das Gericht der weiteren Rodung zugestimmt. Und sofort ging es weiter. Doch das Oberverwaltungsgericht Münster hat die umstrittenen Rodungen wieder gestoppt. Die am 27.11.17 begonnenen Rodungsarbeiten dürfen bis zu einer Entscheidung des Gerichts nicht fortgesetzt werden. Was kann mensch hier tun? Hinfahren. Durch den Wald spazieren. Ein Blick auf das Abbaugelände werfen. Eine Waldführung mitmachen. Mit den WaldbesetzerInnen reden. Nützliche Dinge spenden: Kleidung, haltbare Lebensmittel, Geld. Zeit nehmen, für einen Besuch, für die guten Dokumentationen rund um den Widerstand im Hambacher Forst. Mehr Infos: www.ende-gelaende.org