Wie schon bei den Kommunalwahlen 2020 haben DIE GRÜNEN Niederkassel beschlossen, auch in diesem Bundestagswahlkampf auf das umfangreiche Plakatieren an Laternenpfählen und Bäumen zu verzichten.
Nach den Wahlen bleiben immer Berge von Müll übrig, die zusätzlich der Müllverbrennung zugeführt werden müssen, denn nur ein Bruchteil der plastikhaltigen Plakate wird bisher recycelt und die Pappplakate sind meistens derart beschichtet, dass sie nicht bei dem ersten Regenguss aufweichen und unansehnlich werden.
Damit sind sie auch als Altpapier nicht mehr verwertbar.
Wir fragen uns, ob der informative Nutzen der vielen Plakate für die Wähler:innen diesen Aufwand – mit den damit verbundenen umweltschädlichen Nebenwirkungen – rechtfertigt.
Wir glauben nicht, dass unentschlossene Bürger:innen durch Plakate zu einer Wahlentscheidung motiviert oder umgestimmt werden.
Daher wollen wir das politische Programm und die Grundsätze von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN umso mehr in den regionalen Printmedien, den Social-Media-Kanälen und in öffentlichen Aktionen darlegen, begründen und verbreiten.
Natürlich müssen auch wir uns gegenüber den anderen demokratischen Parteien präsentieren und auf uns aufmerksam machen. Deshalb stehen an sechs markanten Orten im Stadtgebiet Niederkassel Plakatwände, die auf BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hinweisen.
Wir in Niederkassel haben zwei Wünsche für die Bundestagswahl:
- eine hohe Wahlbeteiligung und
- eine Wahlentscheidung für die Parteien, die die überzeugendsten Antworten und Lösungsvorschläge auf/für unsere großen gesellschaftlichen Probleme „Klimawandel“, „Umweltzerstörung“, „soziale Gerechtigkeit“ und das friedliche Zusammenleben haben!